Raus aus dem Mamaalltag!

Ist mein Kind ein Schreibaby? Baby schreit ständig -gefuehlvolle_Familien

Stress lass nach! Selbstfürsorge für Mütter, die alles geben

 

Das Muttersein ist eine Reise voller Liebe, Herausforderungen und Hingabe. Doch allzu oft verlieren Mütter sich selbst im täglichen Jonglieren von Kinderbetreuung, Hausarbeit und anderen Verpflichtungen. Wenn das eigene Kind dann auch noch besonders sensibel ist, erscheint Selbstfürsorge und Zeit für sich noch unrealistischer zu sein.
Dieser Blogartikel ist eine Erinnerung an die Mütter da draußen, die immer alles geben und dabei vergessen, sich selbst auch an die erste Stelle zu setzen. „Stress lass nach“ ist nicht nur ein Wunsch, sondern eine Einladung zur Selbstfürsorge und einem ausgewogenen Leben.

 

 

Die unsichtbare Last der Mutterrolle

 

Zwischen Windeln wechseln, Essen kochen und Schlafmangel verlieren viele Mütter ihre eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Der Stress sammelt sich immer mehr an. Es ist an der Zeit, innezuhalten und zu erkennen, dass Selbstfürsorge keine Selbstsucht ist, sondern eine Notwendigkeit, um auf Dauer gesund zu bleiben.

 

Die Mutterrolle, so wunderschön und erfüllend sie sein mag, bringt oft eine unsichtbare Last mit sich, die von außen nicht immer sichtbar ist. Zwischen den süßen Momenten des Babylächelns, den umarmenden Kinderhänden und den gemeinsamen Familienmomenten verbergen sich auch die täglichen Herausforderungen und die hohe Verantwortung, die Mütter tragen. Es ist diese unsichtbare Last, die oft im Stillen getragen wird, während die Welt draußen nicht sieht, was sie alles leisten müssen.

Der Tag einer Mutter ist voller Aufgaben, die von der Organisation des Familienzeitplans bis zum Jonglieren von Mahlzeiten, Hausarbeit und vielleicht noch einem Job reichen. Diese Rolle hinterlässt oft wenig Raum für die eigenen Bedürfnisse und persönlichen Momenten der Ruhe.

Es ist eine Kunst, all die kleinen Details des Alltags zu managen. Mütter lernen, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu antizipieren, bevor diese überhaupt geäußert werden, jonglieren mit unzähligen Aufgaben und behalten dabei den Überblick über den Gesamtzustand der Familie. Diese unsichtbare Last ist nicht nur physischer Natur, sondern manifestiert sich auch in den emotionalen Herausforderungen, die das Muttersein mit sich bringt.

Die Erwartungen von außen, die oft unrealistischen Standards und die ständige Selbstkritik können zu einem unsichtbaren Rucksack von Sorgen und Zweifeln führen. Die Unsichtbarkeit dieser Last macht es manchmal schwierig für Mütter, um Hilfe zu bitten oder sich Raum für ihre eigenen Bedürfnisse zu nehmen.

Doch es ist wichtig zu erkennen, dass dies keine Schwäche ist, sondern ein Zeichen von Stärke, sich selbst die Erlaubnis zu geben, auch Unterstützung anzunehmen und für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.

Es ist diese unsichtbare Last, die Mütter mit einer beeindruckenden Ausdauer tragen, weil sie wissen, dass ihre Liebe und Fürsorge die Welt ihrer Kinder formen wird. „Stress lass nach“ ist nicht nur ein Slogan; es ist eine Anerkennung der unsichtbaren Last, die Mütter tagtäglich tragen, und eine Einladung, auch sich selbst in diesem Gewirr von Verpflichtungen zu sehen und wertzuschätzen.

 

 

Die Bedeutung von Selbstfürsorge

 

Selbstfürsorge ist nicht nur ein Luxus, den man sich „gönnen“ KANN – sie ist ein wichtiger Bestandteil des Mutterseins. Wenn Mütter sich selbst vernachlässigen, wirkt sich das nicht nur auf ihre eigene Gesundheit aus, sondern auch auf die Qualität ihrer Fürsorge für die Familie. Selbstfürsorge gibt Müttern die Energie und das emotionale Gleichgewicht, um besser für ihre Kinder da zu sein.

 

Die Bedeutung von Selbstfürsorge in der Mutterrolle reicht weit über das Klischee von Wellness-Tagen und Entspannungsmassagen hinaus. Selbstfürsorge ist ein essentieller Bestandteil eines gesunden und ausgewogenen Mutterseins, der weitreichende positive Auswirkungen auf die physische und emotionale Gesundheit hat.

Mütter sind oft die Dreh- und Angelpunkte des Familienlebens, die sich um zahlreiche Bedürfnisse kümmern. Die Bedeutung von Selbstfürsorge liegt darin, dass Mütter sich erlauben, Zeit und Aufmerksamkeit auf ihre eigenen Bedürfnisse zu lenken, ohne sich schuldig zu fühlen. Es geht darum, sich bewusst zu machen, dass die eigene Wohlbefinden genauso wichtig ist, wie das der Kinder und der Familie.

Selbstfürsorge ist kein Luxus, den man sich gelegentlich gönnen kann. Vielmehr ist sie ein kontinuierlicher Prozess, der in den Alltag integriert werden sollte. Das bewusste Setzen von Grenzen, die Akzeptanz von Hilfe von außen und die Anerkennung der eigenen Bedürfnisse tragen dazu bei, dass Mütter die Energie und Ausdauer haben, um ihre vielfältigen Aufgaben zu bewältigen.

Die Bedeutung von Selbstfürsorge zeigt sich auch in der Qualität der Fürsorge, die Mütter ihren Kindern zukommen lassen. Indem Mütter ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen, setzen sie ein Beispiel für ihre Kinder, wie wichtig es ist, sich selbst zu respektieren und gut für sich zu sorgen. Die Fähigkeit, Liebe und Aufmerksamkeit zu teilen, beginnt mit der Liebe zu sich selbst.

Es ist wichtig zu betonen, dass Selbstfürsorge keine Egozentrik ist. Es geht nicht darum, die Bedürfnisse anderer zu vernachlässigen, sondern vielmehr darum, sicherzustellen, dass die Bedürfnisse aller, einschließlich der Mutter, angemessen berücksichtigt werden. Die Bedeutung von Selbstfürsorge liegt auch in der Erkenntnis, dass eine gestärkte, ausgeglichene Mutter besser in der Lage ist, ihre Familie zu unterstützen und für ihre Kinder da zu sein.

 

 

Die Kunst des Nein-Sagens

 

Für viele Mütter scheint das „Nein“-Sagen eine seltene Kunst zu sein. Doch das Lernen, Grenzen zu setzen und Prioritäten zu erkennen, ist entscheidend für das eigene Wohlbefinden. Es ist okay, Hilfe anzunehmen und Aufgaben zu delegieren. Das Nein-Sagen eröffnet den Raum für die Dinge, die wirklich wichtig sind.

 

Nein-Sagen ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg der Selbstfürsorge für Mütter. In einer Welt, die oft mehr verlangt, als man geben kann, ist es essenziell, Grenzen zu setzen und die eigenen Prioritäten zu erkennen. Die Fähigkeit, „Nein“ zu sagen, ist nicht nur eine Selbstschutzmaßnahme, sondern auch ein Akt der Selbstachtung.

Das beginnt schon mit der Erkenntnis, dass es unmöglich ist, allem und jedem gerecht zu werden. Mütter tragen oft die Last des Perfektionismus, der von außen auf sie projiziert wird. Die Angst vor Ablehnung oder dem Gefühl, nicht genug zu tun, kann dazu führen, dass Mütter mehr übernehmen, als sie tragen können. Hier setzt die Kunst des Nein-Sagens an – die bewusste Entscheidung, Prioritäten zu setzen und die eigenen Ressourcen zu schützen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass „Nein“ sagen nicht egoistisch ist, sondern ein Zeichen von Selbstachtung und Selbstbewusstsein. Es erfordert die Fähigkeit, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu kommunizieren, ohne sich schuldig zu fühlen. Mütter dürfen sich erlauben, für sich selbst einzustehen und ihre eigenen Grenzen zu definieren.

Die Kunst des Nein-Sagens erstreckt sich nicht nur auf externe Anfragen, sondern auch auf interne Erwartungen. Mütter neigen dazu, sich selbst hohe Maßstäbe zu setzen, die oft unrealistisch sind. Hier ist es wichtig zu lernen, „Nein“ zu den eigenen hohen Erwartungen zu sagen und sich von dem Druck zu befreien, immer alles perfekt machen zu müssen.

Nein sagen bedeutet auch, Hilfe anzunehmen und Verantwortung zu delegieren. Mütter müssen nicht alles alleine bewältigen. Das Akzeptieren von Unterstützung ermöglicht es, mehr Raum für die eigenen Bedürfnisse zu schaffen und die unsichtbare Last zu erleichtern.

Die Kunst des Nein-Sagens ist eine Fähigkeit, die nicht nur die Mütter stärkt, sondern auch die Qualität ihrer Fürsorge für die Familie verbessert. Indem Mütter lernen, klare Grenzen zu setzen, können sie sich selbst mehr Raum für Selbstfürsorge geben und die unsichtbare Last des ständigen Gebens erleichtern. Es ist eine Befreiung von übermäßiger Belastung und ein Schritt auf dem Weg zu einem ausgewogenen und erfüllten Muttersein.

 

 

Kleine Auszeiten, große Wirkung

 

Kleine Auszeiten im Alltag können eine transformative Wirkung haben. Es müssen nicht immer große Wellness-Wochenenden sein – schon eine kurze Auszeit, sei es bei einer Tasse Tee oder einem Spaziergang im Park, kann Wunder wirken. Mütter dürfen sich erlauben, bewusst Momente der Entspannung zu genießen, um gestärkt in den Alltag zurückzukehren.

 

Kleine Auszeiten, so unscheinbar sie auch sein mögen, entfalten eine erstaunliche Wirkung im hektischen Alltag einer Mutter. Es sind nicht immer die großen, luxuriösen Pausen, die einen nachhaltigen Einfluss auf das emotionale Gleichgewicht haben, sondern oft sind es die kleinen, regelmäßigen Augenblicke der Ruhe und des Innehaltens.

Inmitten des Trubels des Alltags ist es von entscheidender Bedeutung, sich bewusst kleine Auszeiten zu gönnen. Dies kann eine kurze Pause bei einer Tasse Tee sein, ein paar Minuten Meditation oder sogar ein Spaziergang im nahegelegenen Park. Diese kleinen Momente sind nicht nur für die körperliche Erholung wichtig, sondern dienen auch der mentalen Entspannung und dem Wiederauffüllen der emotionalen Reserven.

Kleine Auszeiten ermöglichen es Müttern, einen Schritt zurückzutreten, durchzuatmen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. In diesen Augenblicken der Ruhe können Mütter ihre Gedanken sortieren, sich auf ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren und neue Energie tanken. Es ist ein bewusster Akt, der dazu dient, die Balance zwischen den Anforderungen des Mutterseins und der eigenen Selbstfürsorge zu finden.

Die Wirkung dieser kleinen Auszeiten erstreckt sich weit über den Moment hinaus. Mütter, die sich regelmäßig Zeit für sich selbst nehmen, sind besser in der Lage, mit Stress umzugehen und eine positive Einstellung zu bewahren. Diese kurzen Pausen sind nicht nur eine Flucht aus dem Alltag, sondern auch ein Werkzeug, um gestärkt und widerstandsfähig den Herausforderungen des Mutterseins zu begegnen.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese kleinen Auszeiten keine aufwendigen Unternehmungen erfordern. Es geht nicht um den Ort oder die Dauer, sondern vielmehr um die Qualität dieser Momente. Selbst wenige Minuten bewusster Entspannung können eine erstaunliche Wirkung haben und den Unterschied zwischen Erschöpfung und Erholung ausmachen.

Die kleinen Auszeiten sind somit keine Selbstverwöhnung im herkömmlichen Sinne, sondern eine Investition in das eigene Wohlbefinden. Indem Mütter sich diese kleinen Momente der Ruhe gönnen, schaffen sie eine nachhaltige Basis für ein ausgeglichenes und erfülltes Muttersein – eine Wirkung, die weit über die Grenzen des Augenblicks hinausreicht.

 

 

Gemeinschaft und Unterstützung suchen

 

Mütter sollten sich nicht scheuen, Unterstützung zu suchen und sich mit anderen Müttern auszutauschen. Die Herausforderungen, die das Muttersein mit sich bringt, sind universell. Gemeinschaft und Unterstützung schaffen eine solidarische Basis, auf der sich Mütter gegenseitig stärken können.

 

Die Suche nach Gemeinschaft und Unterstützung ist ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Selbstfürsorge für Mütter. In einer Welt, die oft das Bild der „Supermutter“ glorifiziert, kann es befreiend sein, sich mit anderen Müttern zu verbinden und eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen. Deshalb war es uns so wichtig, im Mitgliederbereich bei Gefühlvolle Familien einen Elternchat sowie monatliche live Treffen per Zoom zu integrieren, um Familien Raum zum Austausch zu geben. Ähnliche Herausforderungen, Haltungen und Themen können Verbindung schaffen.

Die Herausforderungen des Mutterseins werden leichter, wenn sie geteilt werden. Das Teilen von Erfahrungen, Ängsten und Triumphmomenten mit anderen Müttern schafft eine solide Grundlage für Verständnis und Empathie. Gemeinschaft bietet nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch praktische Ratschläge und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die Suche nach Unterstützung keine Schwäche ist, sondern eine Stärke. In der Gemeinschaft mit anderen Müttern können wertvolle Verbindungen entstehen, die das Gefühl der Isolation mindern. Der Austausch von Geschichten und die gegenseitige Ermutigung schaffen eine Atmosphäre des Zusammenhalts und zeigen, dass Mütter nicht allein sind.

Unterstützung kann auch in der Delegierung von Aufgaben liegen. Die Schaffung eines Netzwerks, in dem Mütter sich gegenseitig unterstützen und Aufgaben teilen, entlastet den Einzelnen und schafft Raum für individuelle Selbstfürsorge. In dieser Gemeinschaftsunterstützung liegt die Erkenntnis, dass Mütter einander stärken und gemeinsam wachsen können.

 

 

„Stress lass nach“ ist mehr als nur ein Wunsch – es ist eine Aufforderung zur Selbstfürsorge. Mütter dürfen sich erlauben, Pausen einzulegen, Grenzen zu setzen und sich auf die Reise der Selbstfürsorge zu begeben. Denn eine gestärkte Mutter ist eine bessere Mutter, und die Liebe zu den Kindern beginnt mit der Liebe zu sich selbst. Stress kann nachlassen, wenn Mütter sich selbst die Erlaubnis geben, auch mal an erster Stelle zu stehen.

 

Möchtest du mehr Input zum Thema Selbstfürsorge und emotionale Gesundheit von Eltern? Wünschst du dir, dich selber mehr in den Fokus zu setzen?
In unserem Impulsvideobereich auf der Plattform findest du dafür unter anderem die Achtsamkeitsimpulse. Dort gibt es nicht nur Hintergrundwissen, sondern auch konkrete Übungen und Anleitungen, wie du dich selber und deinen Bedürfnissen innerhalb deiner gefühlvollen Familie mehr Raum geben kannst. Alle Infos dazu findest du auf  https://gefuehlvolle-familien.de/ Wir freuen uns auf dich.

Alles Liebe,

Sarah

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